Sorge für gute Belüftung und Beleuchtung
Gute Belüftung ist in einer Werkstatt unverzichtbar. Vor allem, wenn du mit Farben, Lacken oder Lösungsmitteln arbeitest. Achte für ideale Arbeitsbedingungen auch auf ausreichende Beleuchtung. Idealerweise hat deine Werkstatt Fenster für natürliches Tageslicht und Frischluft. Schon durch ein kleines (Keller-)Fenster können sich Feuchtigkeit und Sauerstoff austauschen.
In fensterlosen Räumen installierst du am besten eine Lüftungsanlage. Das gilt vor allem für Arbeiten mit erhöhter Staubentwicklung (wie Holz sägen, hobeln, schleifen) oder Schadstoffemissionen. Bei viel Staubproduktion investiere doch zusätzlich in eine zentrale Absauganlage mit Einschaltautomatik.
Lichtquellen verteilst du am besten so, dass alle Arbeitsplätze ausreichend beleuchtet sind und keine Schatten entstehen. Installiere helles Deckenlicht mit über den ganzen Raum verteilten LEDs. Und bringe zusätzliche helle und blendfreie Lampen über den Arbeitsbereichen an. Für filigrane Arbeiten eignen sich schwenkbare Armlampen.
Übrigens: Eine Farbtemperatur von über 5.300 Kelvin für die LEDs fördert die Konzentration.
Die richtige Heizung und Isolierung
Für komfortables Arbeiten in der kälteren Jahreszeit plane auch die Heizung und Isolierung der Werkstatt. Das ist vor allem an Standorten wie der Garage oder einem Geräteschuppen wichtig. Für das das effektive Beheizen deiner Werkstatt hast du verschiedene Optionen wie zum Beispiel elektrische Heizlüfter, Gas- oder Ölheizungen. Nutzt du Brennstoffe wie Gas oder Holz, beachte unbedingt die Abgasentsorgung. Und behalte die Kosten bei elektrischen Heizgeräten im Blick, vor allem wenn du sie länger in Betrieb nehmen willst. Tipp: Infrarotheizungen strahlen punktuell Wärme ab und können besonders für große Räume geeignet sein.
Außerdem ist eine gute Isolierung wichtig: So kannst du Feuchtigkeit fernhalten und die Effizienz der Heizung maximieren. Insbesondere in Wohngegenden oder Kellerwerkstätten ist auch eine Schallisolierung wichtig.
Der passende Bodenbelag
Der Bodenbelag deiner Werkstatt sollte robust, pflegeleicht und tragfähig sein. Gestrichener Estrich und versiegelter Beton sind beispielsweise sehr robust und pflegeleicht und damit ideal für eine Hobbywerkstatt. Empfehlenswert ist auch strapazierfähiger PVC, den du eventuell sogar leicht selbst verlegen kannst.
Weniger geeignet sind dagegen Fliesen: Bei punktueller Belastung, wie einem heruntergefallenen Hammer, können sie leicht brechen.
Arbeitest du mit Chemikalien oder besteht erhöhte Rutschgefahr, beachte auf jeden Fall spezielle Sicherheitsvorschriften. Materialien wie Hartgummi und Linoleum sind ebenfalls belastbar und bieten zusätzliche Rutschhemmung.
Geeignete Werkstattmöbel
Ergonomie und Funktionalität sind entscheidende Kriterien für deine Werkstattmöbel. Zur Grundausstattung gehören eine stabile Werkbank mit ausreichend Platz, eine Werkstattwand für häufig gebrauchte Werkzeuge, eine Sitzgelegenheit wie ein rollbarer Hocker und ein mobiler Rollwagen für zusätzlichen Stauraum. Passe die Höhe der Arbeitsplatte der Werkbank an deine Körpergröße und die jeweilige Tätigkeit an. Mit Regalen hast du schnellen Zugriff auf Werkzeuge und Materialien. Nutze Schwerlastregale für Gegenstände, die mehr wiegen. Ein abschließbarer Werkzeugschrank ist nützlich, um deine Werkzeuge sicher und staubfrei aufzubewahren.
Neben der Hauptarbeitsfläche kann ein Schreibtisch für Feinarbeiten wie Zeichnen und Löten nützlich sein. Und mit einem Klapptisch hast du zusätzliche Flexibilität.
Als first step ist eine gründliche Raumplanung entscheidend: Miss den Raum aus, zeichne einen Grundriss und berücksichtige dabei Strom- und Wasseranschlüsse sowie Fenster und Türen.
Auf Millimeterpapier kannst du gut maßstabsgetreue Papiermodelle der geplanten Möbel anfertigen. Die verschiebst du dann beliebig auf dem Plan, bis du die perfekte Anordnung gefunden hast.
Tipp: In unserem Online-Shop findest du eine große Auswahl an hochwertigen Werkstattmöbeln.